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Stadt als Palimpsest – Exkursion nach Rom
Modul 2: Dekonstruktion & Rekonstruktion
13.05. - 19.05. 2012
Rom, die ewige Stadt: Hauptstadt des Imperium Romanum in der Antike, caput mundi für die Christenheit, im 19. Jahrhundert die Kapitale des neu gegründeten Italien, unter Mussolini Hauptstadt des italienischen Fascismo. Seit mehr als zweitausend Jahren ist die Stadt damit beschäftigt, ihr ideelles und architektonisches Erbe zu interpretieren, umzubauen und zu verwalten, bewohnen und bespielen zu lassen – keine europäische Stadt bietet ein vergleichbares Potential, um Kontinuität und Wandel städtischer Repräsentationsräume von der Antike bis zur Gegenwart vor dem Hintergrund von Dekonstruktion und Rekonstruktion zu untersuchen.
Die Exkursion ist im Wintersemester inhaltlich vorbereitet worden durch das Seminar Stadt als Palimpsest: Repräsentationsräume Roms von der Antike bis zur Moderne. Ziel der Exkursion ist es, anhand praktischer Beispiele die Ausformungen und Funktionen städtischer Repräsentationsräume in verschiedenen historischen Epochen zu analysieren und zu interpretieren. Bei den Stadterkundungen auf der siebentägigen Exkursion werden unterschiedliche Methoden zur Entschlüsselung der gesellschaftlichen Relevanz räumlicher Strukturen und Ausprägungen der Stadt entwickelt und praktisch erprobt. Dabei überlagern sich fachspezifische Aspekte aus Geschichte, Kunstgeschichte, Architektur und Stadtplanung.