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Die global vernetzte Stadt: Praxis
Modul 6: Stadt im Netz
Mi 12-14 Uhr • HBS 103 • Beginn: 17.04.2013
Städte sind auf unterschiedlichen Ebenen in komplexe lokale, regionale, nationale und globale Netzwerke eingebunden. Diese Vernetzungen haben weitreichende Konsequenzen für das urbane Alltagsleben und stellen Stadtforscher vor konzeptionelle Herausforderungen. In diesem Seminar wollen wir uns besonders mit den lokalen Konsequenzen des globalen Konsums und dessen Auswirkungen auf die Alltagspraxis großer Metropolen widmen.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit einigen historischen Rahmenbedingungen der Globalisierung und des städtischen Konsums sowie mit den methodischen Möglichkeiten der Akteur-Netzwerk-Theorie auseinandersetzen. Im zweiten Teil des Seminars werden die Studierenden gemeinsame Präsentationen erarbeiten, die sich mit konkreten Beispielen dieses global-lokalen Konsums beschäftigen (näheres dazu in der ersten Sitzung).
Ziel des Seminars ist es unseren Blick auf städtischen Alltagskonsum und dessen globale Vernetzungen historisch, methodisch und konzeptionell zu schärfen. Welche Rolle können wir als historisch denkende Stadtforscher in gegenwärtigen Debatten über die Globalisierung des Konsums spielen? Diese Veranstaltung ist ein Tandemseminar, das mit dem Seminar „Die global vernetzte Stadt: Theorien“ gekoppelt werden kann/sollte.
Literatur:
Jürgen Osterhammel, Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München: C.H. Beck, 2009.
Sebastian Conrad, Globalgeschichte: Eine Einführung, München: C.H. Beck, 2013.
Andréa Belliger, ANThology: Eine Einführendes Handbuch zur Akteur-Netzwerk-Theorie, Bielefeld: Transcript, 2006.