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SE Berlin und New York City in der Zwischenkriegszeit. Politik, Kultur und Gesellschaft im Vergleich
Michael Bienert
Berlin und New York City in der Zwischenkriegszeit. Politik, Kultur und Gesellschaft im Vergleich
Modul 5: Ressourcen und Dynamik der Stadtentwicklung
Do 10-12 Uhr • HBS 103 • Beginn: 24.10.2019
Die beiden Jahrzehnte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gehören sowohl für Berlin als auch für New York City zu den besonders prägenden Kapiteln ihrer Stadtgeschichte. In vielen Bereichen ist deren Erbe bis heute gegenwärtig. Obwohl es auf den ersten Blick kaum Berührungspunkte zwischen den beiden Großstädten am Hudson River und an der Spree zu geben scheint, offenbaren sich bei näherer Betrachtung manche ähnliche Entwicklungen. In den großen Herausforderungen, mit denen sich Berlin und New York im frühen 20. Jahrhundert konfrontiert sahen, spiegelte sich das Phänomen der Urbanisierung.
Das Seminar wird sich die wechselvolle Geschichte beider Metropolen anhand ausgewählter Themenschwerpunkte erarbeiten. Neben der politischen und administrativen Entwicklung in den 1920er und 1930er Jahren, die sich mit solchen Stadtoberhäuptern wie Gustav Böß, James Walker und Fiorello LaGuardia verband, werden gleichfalls kultur- und alltagsgeschichtliche Aspekte diskutiert.
Literatur
- Henning Köhler: Berlin in der Weimarer Republik (1918-1932), in: Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Geschichte Berlins, Bd. 2: Von der Märzrevolution bis zur Gegenwart, 2., durchges. Aufl., München 1988, S. 797-923
- George J. Lankevich: New York City. A Short History, New York u.a. 2002
- Joanne Reitano: The Restless City. A Short History of New York from Colonial Times to the Present, 2. Aufl., New York 2010